Trotz des stürmischen Wetters sammelte die Jugendfeuerwehr am Samstag ca. 4500 ausgedienste Weihnachtsbäume ein.

Während die meisten noch am Frühstückstisch saßen, waren sie schon lange unterwegs: die 100 Helfer und Helferinnen der Jugendfeuerwehr und der aktiven Wehr. Denn am Samstag sammelten sie die ausrangierten Tannenbäume ein – gegen eine Spende, die für die Jugendarbeit genutzt wird.

Mit fünf Traktoren fuhren die Feuerwehrleute rund zehn Stunden durch das Stadtgebiet, um knapp 4500 Bäume einzusammeln. Währenddessen gingen die zehn bis 17-jährigen Jugendlichen durch die Straßen und baten um Spenden. "Unser Tag ist mit einem großen gemeinsamen Frühstück gestartet", erzählte Jugendfeuerwart Pierre Dorneau "und seit acht Uhr sind wir unterwegs". Nach vier Stunden gab es die Gelegenheit, sich mit einer warmen Mahlzeit zu stärken und sich in der Wache aufzuwärmen.

"Die Bäume werden nach Raestrup auf einen Bauernhof gebracht, wo sie dann für ein internes Osterfeuer der Feuerwehr ihren letzten Nutzen erweisen", so Dorneau.

Problematisch: Durch den starken Wind wurden viele Bäume auf die Straße geweht, was den Freiwilligen die Arbeit etwas erschwerte, aber glücklicherweise nicht zu Unfällen führte. "Leider hat es auch dieses Jahr wieder nicht geklappt, dass die Bäume ab sieben Uhr deutlich sichtbar an den Straßen stehen, sodass wir manchmal sogar dreimal die selbe Straße durchfahren müssen", erzählen die Helfer.

Aber besondere Gesten, wie Süßigkeiten für die Jugendlichen neben einer Spende, würden dies wieder wett machen: "Solche kleinen Aufmerksamkeiten sind immer schön".

Text: WN